Quantcast
Channel: Beton.org: Beton-News
Viewing all 1562 articles
Browse latest View live

Vergleichende Ökobilanz von Oberbaukonstruktionen für Verkehrsflächen

$
0
0

Überarbeitung erschienen

Die neu überarbeitete Broschüre ist kostenfrei über den Betonshop erhältlich. Foto: BetonBild/SLG

Bereits 2009 hat der Betonverband SLG die erste vergleichende Ökobilanz von Oberbaukonstruktionen herausgegeben, um Planern und öffentlichen Auftraggebern eine solide Planungsgrundlage für nachhaltiges Bauen zu geben.

Die Überarbeitung der Broschüre mit dem Schwerpunkt Verkehrsflächenbefestigung wurde aufgrund von Regelwerkänderungen wie zum Beispiel der RStO notwendig. Aus der 132 Seiten umfassenden Studie „Vergleichende Ökobilanz, Oberbaukonstruktionen von Verkehrsflächen mit unterschiedlichen Deckschichten“ wurde diese neue Kurzfassung erstellt. In ihr werden vier unterschiedliche, den RStO 12 entsprechende Oberbaukonstruktionen schwerpunktmäßig hinsichtlich der derzeit meist diskutierten Umweltwirkungen Energieverbrauch und CO2-Ausstoß behandelt.

Das Bauen stellt stets einen Eingriff in die Umwelt dar, der sowohl lokale, regionale als auch globale Auswirkungen haben kann. Daher sollte das Bauen – dem Nachhaltigkeitsgedanken folgend – möglichst eine Minimierung der negativen Umweltwirkungen und eine Stärkung ökologischer Effekte mit sich bringen. Somit werden Ökobilanzdaten von Baustoffen, Bausystemen oder Bauweisen als Planungsgrundlage zunehmend wichtiger.

Die überarbeitete Broschüre ist über die Geschäftsstelle des Betonverbands SLG oder über www.betonshop.de kostenfrei erhältlich.

Direktlink zur Bestellung im Betonshop

Quelle: Betonverband SLG


Wände im Stecksystem errichten

$
0
0

Strukturmatrizen gestalten Betonoberflächen

Mit seiner „varioWand“ bringt die RUZ-Mineralik GmbH, Heilbronn, ein System auf den Markt, bei dem Fertigteilwände, ähnlich wie Lego-Bausteine, aufeinandergestellt werden. Gestaltet werden die Oberflächen mit Hilfe von NOEplast Strukturmatrizen.

Meist werden Strukturmatrizen eingesetzt, um die individuelle Architektur eines Gebäudes besonders zu unterstützen. Zudem dienen sie häufig zum Bau von Schallschutz- und Stützwänden. Der Hersteller RUZ-Mineralik aus Heilbronn führt ihnen jetzt eine weitere Nutzung zu: Er verwendet sie, um die Oberflächen seiner neu ent­wickelten „varioWand“ zu gestalten.

Mauer einer Schüttgutbox bei der die Oberfläche der Bausteine mit der NOEplast Mauerwerk-Struktur „Murus Romanus“ gestaltet wurde. Die Abschlussseiten sind ebenfalls als Mauerwerk-Struktur gestaltet.

Hangabsicherungen, Sicht- und Lärmschutzwände, Schüttgutboxen …

Hierbei handelt es sich um Betonfertigteile, die wie Lego-Bausteine aufeinander gestellt werden. Dabei sind sie eine schöne Alternative zu Gabionen und Blocksteinmauern, weshalb sie sich auch für die Gartengestaltung eignen. Die Elemente haben eine Breite von 60 cm und eine Höhe von 55 cm. Ihre Länge variiert von 2,55 m bis hin zu 60 cm. Je nach Wunsch liefert die RUZ-Mineralik GmbH sie in Betongrau oder färbt die Sichtflächen mit Hilfe von roten, gelben, braunen oder schwarzen Pigmenten ein. Um den Gestaltungsvorstellungen seiner Kunden gerecht zu werden, bietet RUZ-Mineralik die Wandelemente mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen an. So erinnern beispielsweise mit der NOEplast Struktur „Murus Romanus“ gestaltete Wände an eine geschichtete Bruchsteinmauer wie sie unter anderem in Weinbergen üblich sind. Mit der NOEplast Struktur „Granit“ gestaltete Wände spiegeln die Struktur eines handwerklich bearbeiteten Granits wider. Und mit der NOEplast Struktur „Berlin“ gestaltete Wände sehen einer Klinkerwand zum Verwechseln ähnlich. Auf Wunsch kann RUZ-Mineralik die Fertigteile mit zahlreichen anderen Oberflächen an­bieten.

Möglich ist dies, weil RUZ-Mineralik die Oberflächen der Betonelemente mit NOEplast Strukturmatrizen fertigt. Sie werden von speziell zum Gestalten von Sichtbetonflächen hergestellt und zeichnen sich durch ihre einfache Verarbeitbarkeit aus. Dabei ist es nachrangig, ob die Schalungsmatrize im Fertigteilwerk – wie bei RUZ-Mineralik – oder direkt auf der Baustelle verwendet wird. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Matrize beim Einsatz auf der Baustelle gut in der Schalung fixiert sein muss, während es im Fertigteilwerk genügt, sie in die Schalung zu legen. Anschließend wird der Beton in die Schalung gefüllt. Sobald er ausgehärtet ist, kann die Matrize entfernt werden und die Struktur kommt zum Vorschein.

Quelle: NOE-Schaltechnik

Neue Betonturm-Bauweise für Windräder

$
0
0

Entwickelt von der TU Wien

Die hohlen Beton-Doppelwandelemente werden mit Hilfe eines Krans exakt aufeinander gestapelt und dann vor Ort mit Beton ausgegossen. Fotos: TU Wien

Windkraftwerke liegen im Trend – doch was ist die beste Methode, sie zu errichten? Das Team rund um Prof. Johann Kollegger am Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien hat eine neue Turmbau-Technik entwickelt, die wichtige Vorteile bisheriger Methoden vereint. Große Doppelwandelemente werden zunächst am Boden aneinandergefügt, dann aufeinandergehoben und schließlich mit Beton ausgegossen. Am Versuchsgelände bei der Firma Oberndorfer in Gars am Kamp wurde die neue Methode nun erfolgreich getestet. Die Errichtung von Windkraftanlagen soll damit schneller und wirtschaftlicher werden.

„Meist werden beim Bau von Windkraftanlagen große Betonfertigteile an die Baustelle geliefert, zu einem Turm zusammengesetzt und dann aneinander fixiert“, erklärt Prof. Johann Kollegger. „Das geht zwar recht schnell, doch die Kosten für den Sondertransport großer Fertigteile können oft sehr hoch sein, und auch bei dem Ermüdungswiderstand kann es Probleme geben, weil die Betonteile bloß durch Stahlspannglieder zusammengehalten werden.“

Die ringförmigen Segmente mit einer Außen- und einer Innenwand vor dem Aufbau.

Eine Doppelwandstruktur, mit Beton ausgegossen

In den letzten Jahren hat das Team von Prof. Kollegger wiederholt mit neuen kreativen Betonbau-Ideen für Aufsehen gesorgt – etwa mit einer klappbaren Brücke oder auch mit einer Betonkuppel, die durch Aufblasen eines unter dem Beton liegenden Luftpolsters in Form gebracht wird. Nun konnte eine neue Betonturm-Bauweise entwickelt und erfolgreich getestet werden.

Statt der schweren, soliden Betonsegmente werden bloß hohle, rechteckige Doppelwandelemente an die Baustelle transportiert. Diese Doppelwandelemente werden aufgestellt und im Kreis aneinandergefügt, sodass sie ein ringförmiges Segment mit einer Außen- und einer Innenwand ergeben. „Die Segmente werden anschließend aufeinandergestellt, solange sie zwischen den beiden Wänden noch hohl sind“, erklärt Johann Kollegger. „Erst dann wird der Innenraum durchgängig mit Beton ausgegossen.“ Ein monolithischer Betonblock entsteht, dadurch werden die Segmente auf äußerst stabile Weise miteinander verbunden.

Beim Design der doppelwandigen Segmente ist man flexibel. „Wir haben die einzelnen Elemente zu einem regelmäßigen Neuneck zusammengefügt“, sagt Ilja Fischer (TU Wien). „Entscheidend ist es, die Segmente so zu planen, dass sie während des Baus möglichst stabil bleiben. Wenn sie erst mal mit Beton ausgegossen sind, ist die Stabilität ohnehin kein Problem mehr.“ Auch die Dichtheit der Segmente während des Betonierens ist wichtig. Sobald die Segmente mit dem Kran aufeinandergehoben wurden und genau richtig ausgerichtet sind, muss man noch die Fugen abdichten, damit der Beton nicht ausfließen kann.

In der Vorbereitungsphase wurde ein 3D-Rendering des Betonturms erstellt (Maßangaben im m).

Erfolgreicher Test

Nach umfangreichen Berechnungen und Vorarbeiten konnte die neue Technik am 15. Juli in Gars am Kamp erstmals in der Praxis getestet werden: Sechs Segmente mit bis zu 6m Höhe und 19 Tonnen Gewicht wurden erfolgreich zusammengebaut, aufeinandergehoben und mit Beton ausgegossen. Unterstützt wurde das Projekt durch die Prototypenförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft. „Die neue Baumethode ist einfach und schnell, die Doppelwandelemente sind problemlos zu transportieren. Nach all unseren bisherigen Erfahrungen ist zu erwarten, dass unsere neue Methode wirtschaftlich ist und sich gegenüber den bisherigen Bauweisen etablieren kann“, ist Johann Kollegger zuversichtlich. „Wir denken, dass unser patentiertes Verfahren besonders für sehr hohe Windkraftanlagen Vorteile bietet.“

Quelle und Fotos: TU Wien

Beton mit eingebauter Bewehrung

$
0
0

Stahlfaserbeton für Industrieboden im Consolidation Center

Der Beton wurde in Speyer direkt aus dem Fahrmischer in die vorbereiteten Flächen gegossen. Foto: HeidelbergCement/Steffen Fuchs

Stahlfaserbewehrte Industrieböden halten hohen Verkehrs- und Punktlasten sowie Nutzungsfrequenzen stand. Im neuen Logistikzentrum von Daimler in Speyer wurden 32.500 Kubikmeter Steelcrete von HeidelbergCement in acht ineinander übergehenden Hallen eingebaut.

Mitte Juli weihte die Daimler AG in Speyer ein neues Consolidation Center ein. Das Logistikzentrum wird die neue Drehscheibe im Südwesten zur Versorgung der Pkw-Werke in China, Südafrika und den USA. Es trägt mit einem Investitionsvolumen von 90 Millionen Euro dazu bei, die Arbeitsabläufe des Unternehmens zu optimieren. „Das neue Consolidation Center in Speyer ist ein wichtiger Baustein unserer Wachstumsstrategie bei Mercedes-Benz Cars. Mit diesem Standort können wir die stetig wachsenden Materialströme und die steigende Komplexität in unserem weltweiten Produktionsnetzwerk zukünftig noch effizienter und flexibler organisieren“, verlautete das Unternehmen in einer Pressemeldung.

Bereits der Bau setzte Maßstäbe. Allein 41.000 Kubikmeter Beton, davon 32.500 Kubikmeter Steelcrete, hat Heidelberger Beton GmbH, Gebiet Rhein-Haardt, für das gigantische Consolidation Center in der Pfalz geliefert. Rund 1.000 Tonnen Stahlfasern wurden eingemischt. Das Betonwerk wickelte das logistisch anspruchsvolle Bauvorhaben durch Schichtbetrieb von ein Uhr nachts bis zum Morgen ab, um eine reibungslose Anfahrt zu sichern. Während der Bauzeit von Juli bis Dezember 2014 wurden täglich rund 650 Kubikmeter Stahlfaserbeton transportiert, das entspricht etwa 80 Fahrten am Tag.

Starker Auftritt

Stahlfaserbeton, ein Beton mit eingebauter Bewehrung, hat sich in der Praxis als effizienter Baustoff für viele Anwendungen etabliert. Je nach Belastung des Betons können Stahlfasern teilweise oder ganz die Funktion der traditionellen Bewehrung übernehmen. Für Industriefußböden ohne bauordnungs- und wasserrechtliche Anforderungen wie beim Consolidation Center in Speyer kann das DBV Merkblatt „Industrieböden aus Stahlfaserbeton“ angewendet werden, das auf Leistungsklassen aufbaut. „Wie Büroklammern sehen die siebeneinhalb Zentimeter langen und ein Millimeter dicken Fasern aus, von denen im Lieferwerk Speyer rund 30 Kilo pro Kubikmeter Beton beigemischt wurden“, meint Prokurist Ralph Störzer. Menge und Art der Fasern hingen von den Belastungen ab, die der Boden auszuhalten hat. Geplant, koordiniert und überwacht hat das Daimler-Projekt mit 79.000 Quadratmetern Hallenfläche die Bauunternehmung Markgraf aus Bayreuth, die das gesamte Center nach Vorgaben des Bauherrn schlüsselfertig errichtet hat. „Der gesamte Industrieboden in den acht ineinander übergehenden Hallen ist stahlfaserbewehrt. Nur um die Stahlstützen herum haben wir mit Zulageeisen ergänzt“, schildert Projektleiter Gerald Etterer den Ablauf. Sein Unternehmen hat den Stahlfaserbeton nach Leistungsklassen berechnet und bei Heidelberger Beton bestellt. Der 18 Zentimeter dicke Boden liegt direkt auf einer Schotterschicht. Die Felder in den Hallen sind 27 mal 29 Meter groß und werden von Stahlprofilen eingefasst. Innerhalb dieser Bereiche ist der Boden fugenfrei. B & T Betonbodenbau aus Frankenthal hat den Industrieboden maschinell geschwabbelt und mit Flügelglättern geebnet. Ein frisch in frisch aufgestreuter Hartstoff sorgt für die geforderte Abriebfestigkeit. Folien verhinderten, dass der Beton nach dem Einbau zu schnell ausdunstete. Im Außenbereich wurden die Feldgrößen auf acht mal acht Meter beschränkt, um den Witterungsbedingungen gerecht zu werden. Hier kam Luftporenbildner in den Stahlfaserbeton, der den Frost-Tausalz-Widerstand erhöht. Den Beton für innen und außen hat im Südwesten Michael Schuck von der Betotech aus Eppelheim konzipiert.

Zunächst sind mit verschiedenen Stahlfasern Erst- und Einstufungsprüfungen für die geforderten Leistungsklassen gefahren worden. Dabei ging es konkret darum, festzulegen, wie viele und welche Fasern für den passgenauen Stahlfaserbeton zum Einsatz kommen sollten. Die Stahlfasern für den Beton des Industriebodens in Speyer hat der Hersteller Bekaert geliefert. Bei den meisten großen Bauvorhaben setzen Statiker inzwischen auf die Berechnung mit Stahlfaserbeton. „Häufig“, so Arthur Haug von Bekaert, Spezialist in Sachen Stahlfasern, „machen aber auch wir die Umbemessung oder die gesamte statische Berechnung für derartige Böden.“ Inzwischen ist die Faserarmierung bei Industrieböden Stand der Technik. Knapp 70 Prozent der großen Bauvorhaben, meint Haug, würden dank der entsprechenden Leistungsklassen von Beton, auf diese Weise ausgeführt.

Quelle: HeidelbergCement in Deutschland

Dekorieren mit Beton

$
0
0

Wohnaccessoires zum Wohlfühlen

Das Set von juste béton aus Beton und Kupfer. Foto: juste béton

Wohnaccessoires aus Beton sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Wir haben einige besonders schöne Exemplare gefunden, die das Zuhause ein Stück weit gemütlicher machen.

Foto: betonscherepapier*

Die Hamburgerin Janne Kiel designt unter dem Namen betonscherepapier* Wohnaccessoires mit Liebe zum Detail. Mit dem Untersetzer aus Beton hat die Designerin das optimale Gegenstück zur heißen Tee- oder Kaffeekanne kreiert, das dazu noch zum Blickfang auf dem heimischen Tisch wird. Wahlweise kann der 18 cm große Untersetzer aber auch als Dekoelement, zum Beispiel kombiniert mit einer Kerze genutzt werden. Der Untersetzer ist mit einer lebensmittelechten Politur behandelt, die den Beton widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit und Flecken macht. Um den Tisch zu schonen, ist auf der Unterseite außerdem eine dünne Filzschicht angebracht. Hierbei kann zwischen Rot, Grau sowie Apfelgrün gewählt werden.

Zum Sortiment von betonscherepapier* gehören auch eine Reihe von Schalen, die auf der Innenseite in bunten Farben lackiert sind und auf der Außenseite die schöne Optik und Haptik des Betons bewahren. Dabei experimentiert Janne Kiel nicht nur mit verschiedenen Farben, sondern auch mit Mustern und Strukturen.

Fotos: betonscherepapier*
Foto: juste béton

Auch beim Designlabel juste béton von Kathrin Buchmüller werden alle Produkte in liebevoller Handarbeit gefertigt. Zu Ihrem Sortiment zählen neben Vasen und Schalen auch kleine Betonhäuser in verschiedenen Formen und Farben.

Die Berlinerin schafft es, tolle Designobjekte mit unterschiedlichen Materialkombinationen zu kreieren. Das zeigt sich zum Beispiel beim Set von juste béton, bestehend aus einer Dekoschale und einer Vase. Letztere verfügt über ein in den Beton eingelassenes Kupferrohr, das genau dem Durchmesser üblicher Stabkerzen entspricht. So kann das Designobjekt nicht nur als Vase, sondern auch als Kerzenhalter eingesetzt werden. Eine Lackierung am unteren Teil der Vase greift die Farbe des Kupferrohrs auf und bildet einen schönen Kontrast zum grauen Beton. Die Dekoschale verfügt im Inneren ebenfalls über eine kupferfarbene Lackierung. Beide Objekte gibt es natürlich auch einzeln, aber vor allem gemeinsam erzielen sie die schönere Wirkung.

Fotos: juste béton
Foto: juste béton

Eine weitere Vase von juste béton greift die spannende Kombination aus Beton und Glas auf. Ein Betonsockel bildet das Fundament für eine rund geschwungene Glasvase.
Mit den Vasen von Kathrin Buchmüller kommen zarte Blumen in jedem Fall bestens zur Geltung. Egal ob in der schlichteren Variante mit Glas oder der außergewöhnlicheren mit Kupfer.

Linktipp: betonscherepapier* bei Facebook

Weiterbau der BAB A 100

$
0
0

Transmobil-Beton nimmt kurze Wege

Hochwertiger Beton direkt an der Baustelle produziert: Im Bauabschnitt 16 der A 100 hat CEMEX unmittelbar neben der Baustelle zwei Anlagen im Einsatz. Foto: CEMEX Deutschland AG / Armin Okulla

Die Berliner „Stadtautobahn“ wird verlängert: Im Bauabschnitt 16 entsteht ein neues 3,2 Kilometer langes Teilstück. Für die Lose 1 und 2/3 des Infrastrukturprojekts werden immense Mengen an Beton gebraucht – ein Fall für die mobilen Baustellenmischanlagen der Transmobil Baustoff GmbH, Tochtergesellschaft der CEMEX Deutschland AG.

Die neue Trasse verbindet das Autobahndreieck Neukölln mit der Anschlussstelle am Treptower Park: Der Bauabschnitt 16 der A 100 soll das Verkehrsaufkommen in der südöstlichen Innenstadt bündeln und eine bessere Anbindung des Berliner Ostens sicherstellen. Bauherr ist die Bundesrepublik Deutschland. Baubeginn war 2013, bis 2022 soll das Teilstück fertig sein. Die A 100 erhält hier drei Spuren je Fahrtrichtung, im Bereich der Sonnenallee dann sogar vier. Sie verlaufen auf 385 Metern im Tunnel und auf rund 2,3 Kilometern in Troglage, um Wohngebiete vom Verkehrslärm zu entlasten.

In Los 1 (Tunnel Grenzallee) wird eine Arge aus HOCHTIEF Infrastructure GmbH / Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG über die kommenden 60 Monate rund 190.000 Kubikmeter Beton einbauen. Für Los 2/3 (Fern- und S-Bahnbrücken und Sonnenallee) wird die Ed. Züblin AG ebenfalls rund 190.000 Kubikmeter Beton abrufen.

Für dieses bedeutende Infrastrukturprojekt in der Hauptstadt greift Transmobil auch bei der Wahl der Ausgangsstoffe auf den bewährten CEMEX-Verbund zurück: Zum Einsatz kommen Zemente aus den Werken Rüdersdorf und Eisenhüttenstadt der CEMEX Zement GmbH und Gesteinskörnungen der CEMEX Kies & Splitt GmbH. Als Ersatzlieferwerke stehen die ortsfesten CEMEX-Anlagen in Berlin bereit.

„Wir produzieren zurzeit überwiegend Schlitzwandbetone C25/30 und C30/37“, erklärt Andreas Schauerte, Area Manager Ready Mix Transmobil. „In Los 1 wird der 385 Meter lange Tunnel Grenzallee in einer offenen Baugrube mit rückverankerten Schlitzwänden errichtet. Nach dem Erdaushub stellen wir Unterwasserbeton für die Unterwassersohle bereit, die den Trog wie eine Plombe verschließt. Derzeit erfolgt die Herstellung einzelner Abschnitte der Sohle in Großbetonagen mit 4000 m³ bis 8000 m³ Unterwasserbeton.“ Neben den unterschiedlichsten Spezialbetonen sind in  beiden Aufträgen auch jeweils 15.000 m³ pervia© CEMEX Drainbeton enthalten.

Dieses Vorgehen erfordert ein hohes Maß an Logistik, Anlagentechnik und Koordination. Wenn die Fahrbahnen fertig sind, wird noch ein Deckel betoniert. Die Betone für Los 1 müssen der Berliner Senatsrichtlinie entsprechen, die über die normativen Anforderungen und die Vorgaben der ZTV-ING hinausgeht. Der Senat hat die Transmobil-Anlage zertifiziert und für die ausgeschriebenen Betonsorten freigegeben.

Ein hohes Schutzniveau für die Anwohner bringt die neue Autobahntrasse auch in Los 2/3 mit: Hier entsteht ebenfalls ein Trog in einer offenen Baugrube mit rückverankerten Schlitzwänden und einer Unterwasserbetonsohle. Zu diesem Los gehören auch der Neubau einer ein- und einer zweigleisigen Brücke für den Fern- und S-Bahnverkehr, mehrere Rampenbauwerke an der Anschlussstelle Sonnenallee sowie der Neubau einer Brücke im Zuge der Sonnenallee über den neuen Trog der Autobahn.

Andreas Schauerte ist mit dem bisherigen Verlauf der Baustelle zufrieden: „Unsere Baustellenmischanlagen können bei Großprojekten mit einem enormen Betonbedarf dank kurzer Lieferwege eine reibungslose Betonversorgung sicherstellen. Unsere Transportbetonmischer fahren nur eine Strecke von wenigen hundert Metern bis zur Einbaustelle und müssen nicht durch den Stadtverkehr, was eine taktgenaue Lieferung vereinfacht.“

Die beiden Transmobil-Anlagen produzieren ausschließlich für den Bauabschnitt 16 der A 100 mit einer Stundenleistung von 130 bzw. 100 Kubikmetern. So bieten sie den Bauausführenden maximale Flexibilität. Nachdem die Arbeiten auf einem guten Weg sind, hat die Transmobil jetzt auch den Zuschlag für das sich nördlich an Los 2/3 anschließende Teilstück bekommen: Für Los 4 werden noch einmal rund 130.000 Kubikmeter Beton erforderlich sein.

Quelle: Cemex Deutschland AG

140 Jahre braun-steine

$
0
0

Nachhaltige Entwicklung und soziale Verantwortung sind wichtige Werte in der Geschichte von braun-steine. Zum 140-jährigen Firmenjubiläum spendet das Unternehmen gemäß seinem Gründungsjahr 1875 Euro an den Verein „Gesicht Zeigen!“.

140 Jahre alt wird man als Unternehmen nur, wenn man sich immer wieder mutig neuen Herausforderungen stellt. Mut, das ist einer der Werte, für den sich auch der Verein „Gesicht zeigen!“ einsetzt: aktiv zu werden gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt, Gesicht zu zeigen und für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland einzutreten - das sind die Ziele des Vereins.

Mut, Weltoffenheit und Toleranz sind Werte, die auch einem Unternehmen gut zu Gesicht stehen. Rund 100 Mitarbeiter, darunter Menschen aus verschiedensten Nationen, arbeiten bei braun-steine daran, Betonprodukte herzustellen, mit denen sich viele Gestaltungsanforderungen realisieren lassen.

Manch eine Produktreihe feiert mittlerweile ebenfalls schon einen runden Geburtstag, beispielsweise SANTURO®, das Mauer-Gestaltungsprogramm, das auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken kann.

Albrecht Braun

Alle guten Dinge sind drei - so auch bei den Geburtstagsfeiern. Albrecht Braun, der gemeinsam mit seinem Cousin Wilfried Braun das Unternehmen führt, wird im November 65 Jahre alt.

Mit Albrecht Brauns Sohn Felix und seiner Tochter Katrin steht die 5. Generation bereits in den Startlöchern. Sie werden ab 2016 Führungsaufgaben übernehmen.

Quelle: braun-steine GmbH

Es muss nicht immer nur grau sein

$
0
0

Designobjekte von betongedöns

Betongedöns ist das Designlabel von Philipp Ruske und Karin Bäumler. Als Maurer und Bauingenieur war Ruske schon immer mit Beton verbunden und fasziniert von den vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten des Werkstoffs. So entstand letztlich auch die Idee, eigene Designobjekte aus Beton zu entwickeln, die aufgrund ihrer ähnlichen Formensprache gut miteinander kombinierbar sind.

Die Betonobjekte fertigen Philipp Ruske und Karin Bäumler in Handarbeit, wodurch jedes Produkt zum Unikat wird. Dabei spielen sie mit den Möglichkeiten des Materials und verwenden unterschiedliche Zuschläge. Mineralische Farbpigmente, aber auch Zuschläge aus Kupfer oder Edelstahl kommen zum Einsatz.

Die Designer von betongedöns zeigen mit Ihren Wohnaccessoires, dass Beton eben nicht immer nur grau sein muss. Durch die verwendeten Zuschläge entstehen Objekte in den unterschiedlichsten Farben. Die Teller, Vasen oder Schüsseln erstrahlen nicht nur in verschiedenen Grautönen, sondern zum Beispiel auch in Grün, Gelb oder Blau.
Die Objekte zeichnen sich darüber hinaus durch eine samtige Optik der Oberflächen aus. Die Betonteller beispielsweise sind geschliffen und poliert und eignen sich als Schlüssel- oder Schmuckablage, aber auch als Obstteller in der Küche. Die bunten Vasen von betongedöns sind natürlich wasserdicht und bieten den Blumen durch ihr Eigengewicht besten Halt.

Philipp Ruske und Karin Bäumler bringen mit Ihren sommerlichen Designs frischen Wind in die Wohnraumgestaltung und zeigen außerdem, was mit Beton alles möglich ist.

Fotos: betongedöns

Linktipp:
betongedöns bei Facebook


Pure Eleganz

$
0
0

Betondesign von Jung und Grau

Der Betonesstisch aus der timba-Serie von Jung und Grau. Fotos: Jung und Grau

Wir verlosen dreimal je eine Schale space+ von Jung und Grau!

Um an der Verlosung teilzunehmen, schreiben Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Betonschale“ an redaktionno spam@beton.org – bitte vergessen Sie Ihre Postadresse nicht. Unter allen bis zum 28.8.2015 - 12.00 Uhr eingehenden Mails losen wir die drei Gewinner aus. Natürlich entstehen Ihnen keinerlei Kosten oder Folgeverpflichtungen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Betonschale space+

Wer hat morgens nicht auch schon mal hektisch nach seinem Schlüsselbund gesucht. Die schönen Betonschalen von Jung und Grau sorgen dafür, dass Schlüssel und Co. ab jetzt immer einen festen Platz haben. Aber auch als Aufbewahrung für Schmuck oder andere Alltagsgegenstände ist space+ bestens geeignet. Filzeinlagen im Innern verhindern Kratzer an den Gegenständen.

Möbel von der Stange – so etwas kam für Michael Mischke, Inhaber von Jung und Grau, nicht in Frage. Etwas Besonderes sollte es sein, etwas das sonst niemand hat. Aus der Idee, seine eigenen Möbelstücke aus Beton herzustellen ist schließlich sein Designstudio Jung und Grau entstanden. Jung und Grau steht für handgefertigte Betonmöbel und Betonaccessoires aus Deutschland, genauer gesagt aus der eigenen Manufaktur in Mönchengladbach. Hierbei vereint das Label außergewöhnliches Betondesign mit einem besonderen Qualitätsanspruch.

timba Couchtisch.
timba Esstisch.
timba Beistelltisch.

Alle Designobjekte werden bei Jung und Grau individuell angefertigt. Dadurch sind alle Stücke je nach Kundenwunsch in unterschiedlichen Größen, Farben und Ausführungen erhältlich. In der Vergangenheit hat das Designstudio sein Sortiment aus Möbelstücken und Wohnaccessoires stetig erweitert. Gleichzeitig entwickelte Jung und Grau auch immer mehr Methoden, den Beton dichter, leichter und zugleich porenärmer zu gestalten.

timba Sideboard.

Mit der neuen timba-Serie hat Jung und Grau eine filigrane und elegante Möbelreihe vom Esstisch bis zum Sideboard kreiert. Dabei macht sich das Designstudio die bewährte Kombination von Beton und Holz zunutze. Durch die Verwendung von Schattenfugen scheinen die gerade einmal 20mm dünnen Betonplatten auf den Gestellen aus Eichenholz zu schweben. Die timba-Möbelstücke strahlen Kühle und Wärme zugleich aus und liefern einen schönen Kontrast insbesondere zu anderen, textilen Möbelstücken.

Couch- und Esstisch der timba-Serie weisen versiegelte Oberflächen auf und sind somit geschützt vor äußeren Einflüssen. Der kleinste Tisch der Serie ist der perfekte Alltagshelfer. Er kann zum Beispiel als Beistelltisch oder Nachttisch genutzt werden und bietet Platz für die kleinen Dinge wie Bücher oder Blumenvasen. Das timba-Sideboard als „großer Bruder“ des Beistelltischs eignet sich bestens als TV-Bank oder einfach als Dekoobjekt und Blickfang zuhause.

Auf der Website von Jung und Grau können Sie sich von den Kreationen des Designstudios überzeugen.

Fotos: Jung und Grau
Linktipp: Jung und Grau bei Facebook

Aus Lafarge Deutschland wird OPTERRA

$
0
0

Neuer Name, vertraute Qualität: OPTERRA , ein Unternehmen der CRH-Gruppe.

OPTERRA in Deutschland: Neuer Name, vertraute Qualität.

Mit dem verbindlichen Vollzug der Transaktion mit Lafarge und Holcim ist Lafarge Deutschland seit dem 3. August 2015 offiziell Teil des CRH-Konzerns. Damit verbunden ist auch die Umfirmierung aller bisher zur Lafarge Deutschland gehörenden Unternehmensteile in OPTERRA.

Im Einzelnen zählen dazu neben der OPTERRA GmbH auch die OPTERRA Karsdorf GmbH, die OPTERRA Karsdorf GmbH/Werk Sötenich, die OPTERRA Wössingen GmbH sowie die OPTERRA Beton GmbH. 

Das neue markante blaue Logo mit dem Schriftzug OPTERRA ist auf allen Silofahrzeugen, in den Broschüren, auf der informativen Internetseite www.opterra-crh.com, dem Newsletter und zukünftig auch in  der Kundenzeitschrift anzutreffen. Der Zusatz „A CRH Company“ verweist auf die Zugehörigkeit zum CRH-Konzern.

Danilo Buscaglia, Vorsitzender der Geschäftsführung der OPTERRA GmbH

Als zuverlässiger Partner bleibt OPTERRA dem lokalen Markt verpflichtet und setzt in gewohnter Qualität die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Interessens- und Kundengruppen fort. „OPTERRA ist Teil eines globalen Marktführers unserer Branche, der mithilfe unserer fähigen Mitarbeiter noch weiter wachsen wird“, so Danilo Buscaglia, Vorsitzender der Geschäftsführung der OPTERRA GmbH. „Wir wissen, dass CRH die auf Leistung beruhende Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens schätzt. Gemeinsam wollen wir dieses Potenzial in Zukunft noch weiter steigern. Für unsere Kunden und Partner heißt das: Wir werden auch in Zukunft ausgezeichneten Kundendienst bieten und unsere Aktivitäten als Teil eines in dieser Branche führenden Weltunternehmens weiterführen.“

Über OPTERRA 

OPTERRA ist ein Tochterunternehmen des weltweit agierenden CRH-Konzerns. Mit einer jährlichen Produktionskapazität von 3,5 Millionen Tonnen Zement gehört OPTERRA zu den führenden Zementherstellern Deutschlands. In den Werken Karsdorf bei Leipzig, Wössingen bei Karlsruhe, Sötenich bei Köln und Neufahrn in Niederbayern sind 380 Mitarbeiter tätig. Sie sichern eine starke Position im Süden, Osten und Westen des Landes. Moderne Technik und fachliche Kompetenz setzen Maßstäbe bei der Qualität der mehr als 40 angebotenen Zementsorten. Daneben bietet OPTERRA umfangreiche Services rund um die Themen Anwendungsberatung, Vertrieb, Qualität und Logistik. 

Über CRH

CRH (LSE: CRH, ISEQ: CRG, NYSE: CRH) ist ein weltweit operierender Baustoffkonzern, der an ca. 4.000 Betriebsstätten weltweit 91.000 Mitarbeiter in 37 Ländern beschäftigt. Mit einer Marktkapitalisierung von ca. 22 Milliarden Euro (Juli 2015) ist CRH der größte Baustoffkonzern in Nordamerika und der drittgrößte weltweit. Der Konzern verfügt über Führungspositionen in Europa sowie über strategische Positionen in den aufstrebenden Wirtschaftsregionen von Asien und Südamerika. CRH setzt sich für die Verbesserung der gebauten Umwelt ein, indem der Konzern anspruchsvolle Materialien und Produkte für den Bau und die Instandhaltung der Infrastruktur, den Wohnungsbau und Nichtwohnbau liefert. Als ein Fortune 500-Unternehmen ist CRH konstituierendes Mitglied des FTSE 100 Index und des ISEQ 20 mit an der NYSE gelisteten American Depositary Shares.
Weitere Informationen unter www.crh.com 

Quelle: OPTERRA GmbH
Fotos: OPTERRA GF Danilo Buscaglia; OPTERRA_LKW Werk Karsdorf

Kleine Vasen ganz groß

$
0
0

Betondesign von motoroto

Die Kugelvase vom Designstudio motoroto. Fotos: motoroto

Motoroto ist das Designlabel von Dennis Henke aus Münster. Der Designer fertigt handgemachte Produkte, darunter Lampen, Teelichthalter oder Vasen aus Beton.

Die Vasen des Designers Dennis Henke sind zwar klein, sie machen aber einen umso größeren Eindruck. Die eiförmige Mini-Vase von motoroto ist gerade einmal 5,5 cm breit und 7,5 cm hoch. Mit einem Durchmesser von ca. 10 cm und einer Höhe von 8,5 cm ist die Kugelvase dagegen schon etwas größer. So eignen sich die kleinen Betonvasen vor allem für Dekozweige oder kleinere Schnittblumen wie Tulpen oder Rosen. 

Kugelvase in Hellgrau.
Mini-Vase in Dunkelgrau.
Mini-Vase in Hellgrau.

Motoroto bietet die Vasen entweder im betontypischen Hellgrau oder in einem edlen Dunkelgrau an. Die Vasen können problemlos mit Wasser befüllt werden. Zum Schutz des Untergrunds sind die Vasen am Boden außerdem mit einem dünnen Moosgummi versehen.

Im Shop von motoroto finden Sie die schönen Vasen sowie die weiteren handgefertigten Betonobjekte von Dennis Henke.

Fotos: motoroto

Brücke in eine staufreie Zukunft

$
0
0

Neue Talbrücke Aschaffquelle auf der A3/Anschluss Weibersbrunn

Die komplette Talbrücke Aschaffquelle mit beiden Überbauten wurde innerhalb von weniger als zwei Jahren errichtet.

Die A3 zählt zu den stauanfälligsten Autobahnen in Deutschland. Besonders eng geht es zwischen Aschaffenburg und Würzburg zu. Entspannung soll unter anderem der Bau der Talbrücke Aschaffquelle im Zuge des 6-streifigen A3-Ausbaus bringen. Heidelberger Beton Aschaffenburg hat dafür 7.900 der insgesamt 14.300 m³ Beton geliefert.

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Auto ohne Stau von Frankfurt nach Würzburg kommt und umgekehrt. Dieses Gefühl beschleicht zumindest Pendler, die sich Tag für Tag die Strecke entlangquälen müssen. Warum es ausgerechnet auf diesem Autobahnabschnitt regelmäßig zu Engpässen kommt, zeigt ein Blick auf die Europakarte. Die A3 ist Europastraße und eine der Hauptachsen des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Sie verbindet die Beneluxstaaten mit Südeuropa und Bayern mit den Zentren am Rhein.

Seit Fertigstellung der Strecke Mitte der 1960er-Jahre hat sich der Verkehr dort etwa verdreifacht. Und es wird noch dichter. Prognosen zufolge werden sich in den nächsten Jahren auf dem Streckenabschnitt rund um Würzburg bis zu 100.000 Fahrzeuge tummeln, jedes fünfte davon ist ein Lkw. „Nur mit einem sechsstreifigen Ausbau sind wir künftig dieser Blechlawine gewachsen“, erklärt Bernd Endres Baudirektor der Autobahndirektion Nordbayern. Er hat dabei die 94 Kilometer lange Strecke zwischen der Anschlussstelle Aschaffenburg und dem Autobahnkreuz Biebelried im Blick. Mehr als zwei Drittel der Strecke sind bereits fertig oder gerade im Bau. Bis Ende 2019 soll der gesamte Ausbau abgeschlossen sein.

Besonders eifrig gebaut wird derzeit am acht Kilometer langen Teilabschnitt zwischen der Kauppenbrücke und der Rastanlage Rohrbrunn. Das ist ein neuralgischer Bereich, weil den Spessart hinauf die Lkw häufig die rechte Spur blockieren. Daher wird dort die bergauf führende Fahrbahn sogar vierstreifig ausgebaut. „Es geht aber nicht allein darum, den Verkehr am Fließen zu halten. Vielmehr soll die A3 mit dem Ausbau sicherer werden. Und die Bewohner der angrenzenden Ortschaften Weibersbrunn und Waldaschaff sollen besser vor Lärm geschützt werden“, betont Endres. Unter anderem wird ein neun Meter hoher Lärmschutzwall gebaut sowie zwei Straßenüberführungen – und drei Unterführungen für Feld- und Waldwege. Herzstück dieses Teilabschnitts ist die neue 200 Meter lange Talbrücke an der Aschaffquelle. Sie leitet den Verkehr in 28 Metern Höhe über das Aschafftal und gibt Wildtieren die Möglichkeit, die Autobahn zu unterqueren.

Die komplette Brücke mit beiden Überbauten wurde innerhalb von weniger als zwei Jahren errichtet. „Damit liegen wir voll im Soll der Planung“, sagt Christian Ganz von Max Bögl, der als Bauleiter für den reibungslosen Ablauf verantwortlich ist. Gleichwohl waren in der Bauphase Hürden zu überwinden. „Der Untergrund hier besteht vorwiegend aus Buntsandstein; er ist deshalb weich und neigt zur Bildung von Klüften. Daher mussten wir bei der Gründung der Pfeiler und Widerlager besonders sorgfältig zu Werke gehen “, erläutert Ganz. Vor den eigentlichen Bauarbeiten seien daher besondere geophysikalische Messungen und Belastungstests gemacht worden.

Ein Brückenbau stellt auch immer besondere Ansprüche an Logistik und Materialeigenschaften wie etwa die Konsistenz und der geforderte Elastizitätsmodul (E-Modul) des Betons. Auch deshalb entschied man sich für Baustoffe von Heidelberger Beton. Insgesamt lieferte das Unternehmen für die Brücke 7.900 m³ Beton: 2.900m³ für die Pfeiler, 3.800 m³ für die beiden Überbauten sowie 1.200 m³ für die Bohrpfähle. Rund 100 Mischfahrzeuge waren im Einsatz und gewährleisteten das Bereitstellen des Materials im vorgegebenen Zeitfenster. „Auch den geforderten E-Modul von 30.000 N/mm² haben wir mit 40.000 N/mm² mehr als erfüllt, in dem wir Basalt aus dem an den Spessart angrenzenden Vogelsberg verwendet haben“, erläutert Ganz. Bahn frei also für die Talbrücke Aschaffquelle: Voraussichtlich Ende Oktober dieses Jahres soll sie nach Abschluss der Streckenbauarbeiten für den Verkehr freigegeben werden.

Objektsteckbrief

Projekt: Bau der Talbrücke Aschaffquelle 
Bauherr, Investor: Bundesrepublik Deutschland, Auftragsverwaltung Freistaat Bayern vertreten durch die Autobahndirektion Nordbayern
Länge der Brücke: 200 Meter
Bauunternehmen: Max Bögl Stiftung & Co. KG 
Beton: Heidelberger Beton Aschaffenburg GmbH & Co.KG in Liefergemeinschaft mit der Fa. Beton Geis/Hösbach
Betonbedarf insgesamt: Überbauten: 6.300 m³; Unterbauten: 8.000 m³
Davon eingesetztes Material von Heidelberger Beton:
2.900 m³ für Pfeiler: C35/45 F3 D max. 16 XC4,XD2,XF2,XA2
CEM III/A 42,5 N 380 kg, 20 kg FA und Basaltsplitt 16;
3.800 m³ für Überbau: C35/45 F3 D22 S XC4,XD2,XF2,XA2
CEM II/A-S 52,5 N 370 kg, 30 kg FA und Basaltsplitt 22;
zusätzlich für die Querträger noch ein C35/45 als F5 wegen der engen Bewehrung mit Basalt 0/16
sowie ein C40/50 F3 mit Basalt 0/22
1.200 m³ für Bohrpfähle: C30/37 F5 D max. 32 XC4,XD2,XF3
XF2,XA2 CEM II/A-S 52,5 N 375 kg, 25 kg FA

Quelle: HeidelbergCement in Deutchland
Fotos: HeidelbergCement/Steffen Fuchs

betonWare

$
0
0

Von der 3er-Lampe bis zum Betonstövchen

Die Pendelleuchte L3nA von betonWare. Fotos: betonWare

Alexis Oehler heißt der Mann hinter dem Berliner Designlabel betonWare. In seinem Studio fertigt Oehler Möbel und Wohnaccessoires von der Küchenarbeitsplatte bis zum Notizblock aus Beton.

Das erste Objekt aus dem Sortiment von betonWare ist eine Pendelleuchte im 3er-Set. Die Einfachheit der Leuchte L3nA ist so offensichtlich wie genial. Drei Betonblöcke, drei sichtbar eingeschraubte Glühbirnen, aufgehängt an mit einem Knoten zusammengebundenen Kabeln. Durch diese Anordnung verteilt die L3nA-Leuchte ihr Licht im Raum und erzeugt schöne Schattenspiele.  

Das Stövchen t_Licht aus faserverstärktem Beton stammt aus der Reihe „Miniatur-Bauwerke für den Esstisch“. Es spiegelt einen Platz an einer Kreuzung wider – das sanfte Licht der Kerze strahlt im übertragenen Sinne durch die tiefen Straßenschluchten. Ein wirklich tolles Objekt, das den Beton aus dem Städtebau sozusagen direkt auf den heimischen Esstisch bringt.

t_Licht
notizBeton.
notizBeton.

Ebenso minimalistisch ist auch der Block notizBeton. 100 Papierstreifen werden hierbei zu einem 200 Blatt starken Notizblock gebogen. Eine in den Beton eingelassene Schraube mitsamt Flügelmutter hält dann das Papier fest am Betonkorpus. So kann der Notizblock auch aufgefüllt werden, wenn das Papier einmal aufgebraucht ist. Mit beliebigen Schriftzügen an der Seite kann der Block außerdem individuell veredelt werden.

Auf der Website des Designstudios finden Sie diese und weitere schöne Objekte und Inspirationen.

Fotos: betonWare

betonWare bei Facebook

Möbel und Wohnideen aus der Betonwerkstatt

$
0
0

Design made in Berlin

Beistelltisch in 40 x 60 cm von der Berliner Betonwerkstatt. Fotos: Betonwerkstatt
Tisch 40 x 70 cm.
Tisch 40 x 40 cm.

In der Berliner Betonwerkstatt werden Möbelstücke, Küchenarbeitsplatten und Wohnaccessoires aus Beton gefertigt. Die Designer entwickeln Raumkonzepte ganz nach den Vorstellungen und Entwürfen ihrer Kunden.

Den Grundstein der Gestaltungsphilosophie bildet dabei immer der Materialmix von Beton mit Holz, Metallen, Glas und anderen Werkstoffen. Durch diese Kombinationen entstehen schöne Kontraste und es lassen sich besondere Akzente setzen. Die Möbelstücke der Betonwerkstatt zeichnen sich außerdem durch eine schlichte und zugleich funktionale Formensprache aus.

Durch die Verwendung von Glasfaserbeton sind die Designobjekte besonders stabil und trotzdem leicht. Charakteristisch für die Tischmöbel der Betonwerkstatt ist die wunderbare Kombination aus Beton und massivem Holz. Einige der Möbelstücke verfügen dazu über Aussparungen, die mit geöltem Eichenholz, oder wahlweise mit anderen Holzarten verkleidet werden. Die Fächer schaffen zum einen zusätzliche Stauräume und bilden zum anderen spannende Kontraste zu den samtigen Betonoberflächen.

Hinter dem Designstudio stehen Clara Luise Lerch und Lukas von Schwanenflügel. Kennen gelernt haben sich die zwei Designer in dem von Lukas von Schwanenflügel gegründeten Bauunternehmen Quantum Construction. Gemeinsam gründeten sie schließlich das Designstudio Betonwerkstatt mit Sitz in Berlin. 

Tisch 40 x 60 cm.
Tisch 40 x 70 cm.
Tisch 80 x 80 cm.

Auf der Website der Betonwerkstatt können Sie sich zu den Betonmöbelstücken und Küchenraumkonzepten inspirieren lassen.

Fotos: Betonwerkstatt

Linktipp: Betonwerkstatt bei Facebook

ArchitekTour Mailand & EXPO

$
0
0

Anmeldung noch bis 10. September möglich

Die InformationsZentrum Beton GmbH organisiert gemeinsam mit BETONSUISSE und der Zement + Beton Handelsgesellschaft mbH eine Fachstudienreise vom 15. bis 18. Oktober 2015 nach Mailand.

Mailand erlebt eine Stadterneuerungsphase, die das Gesicht der Stadt im Zuge der EXPO 2015 neugestaltet. In den letzten zehn Jahren wurden die größten Industrieanlagen in neue Stadtquartiere umgewandelt. Statt ehemaligen Industriehallen entstanden neue Wohngebäude, Büroflächen, Universitäten und öffentliche Grünanlagen. Die wichtigsten italienischen und internationalen Architekten haben in den letzten Jahren innovative Projekte entworfen, die das gesamte Bild der Stadt verändert haben. So hat Mailand eine Transformation erlebt die ihr weltweit die Rolle einer Hauptstadt im Bereich Mode, Design und Kultur verliehen haben.

Städtebauliche Projekte wie Porta Nuova und CityLife aber auch einzelne Eingriffe wie die Universität Bocconi, die neue Messe, das Museo delle Culture und Fondazione Prada prägen das neue Stadtbild. Neben einer neuen Generation von italienischen Architekten wie Stefano Boeri, Schöpfer des Bosco Verticale, Cino Zucchi, Citterio e Viel, Park Associati und Piuarch, haben die wichtigsten internationalen Architekten wie z. B. Cesar Pelli, KPF, Zaha Hadid, Daniel Libeskind, Rem Koolhaas, Renzo Piano, Arata Isozaki, David Chipperfield in Mailand geplant.

Die EXPO 2015 in Mailand trägt das Thema „Feeding the Planet, Energy for Life“ und will damit Antworten geben auf die zukünftigen, großen Herausforderungen der Welternährung. Besucht wird unter anderem der Deutsche Pavillon, er vermittelt den Besuchern ein neues und überraschendes Deutschlandbild: offen, sympathisch und humorvoll und verkörpert ganz deutlich sein Motto: „Fields of Ideas“. Während des Rundgangs durch die Landschaftsebene begibt sich der Besucher auf eine genussvolle und sinnliche Reise die ihn zum obersten Punkt des offenen Besucherweges führt. Hier genießen Sie einen fantastischen Rundumblick über den Pavillon, das pulsierende Besuchergeschehen und das EXPO-Gelände bis hin zum EXPO-See. Die ArchitekTour führt Sie zu weiteren Länderpavillons auf dem Ausstellungsgelände „Smart City“, einem Areal, wo Technologie und Energie auf clevere und nachhaltige Weise genutzt werden.

Die Anmeldung zur Fachstudienreise ist bis zum 10. September 2015 möglich.

Weitere Informationen, einen Flyer sowie einen Anmeldebogen zur ArchitekTour Mailand finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.


Architektenhandbuch „Betonfassaden im Thermowand-System“

$
0
0

Entwurf, Konstruktion, Ausführung

Das Architektenhandbuch „Betonfassaden im Thermowand-System“ der SySpro-Gruppe Betonbauteile e.V., das aufgrund großer Nachfrage vergriffen war, ist ab sofort in unverändertem Nachdruck wieder erhältlich.

Architektenhandbuch „Betonfassaden im Thermowand-System“

Bauen mit Beton hat in den letzten Jahren eine neue Qualität erlangt. Vor genau diesem Hintergrund entstand dieses 128 Seiten starke Handbuch. Beton als rustikale Wandoberfläche im Wohnbereich, farbiger Beton, transluzenter Beton, Möbel aus Beton – die Anwendungsbereiche sind vielfältig. Viele Architekten entwickeln nach wie vor eine große Sympathie für diesen Baustoff. Insbesondere auch vor dem Hintergrund der erhöhten Anforderungen an den Wärmeschutz ergeben sich hier wirtschaftliche und gestalterische Lösungen. Anhand vieler Beispiele wird in diesem Buch anschaulich belegt, dass sich das Bauen mit vorgefertigten Betonbauteilen in architektonisch hoher Qualität realisieren lässt. Detailskizzen für viele Anwendungsbereiche dokumentieren die praktische Umsetzung. Die Verwendung von Beton erlaubt für viele Bauteile ein Maß an Einfachheit und Homogenität, das seinesgleichen sucht. Die gestalterische Freiheit des Architekten bleibt gewahrt – auch mit Vorfertigung.

Das Buch kostet 75 Euro und kann über die Internetseite von Syspro bestellt werden.

SySpro-Wärmebrückenatlas

Aus der Erarbeitung dieses Architekten-Handbuchs sowie auf den Basisdaten des Planungsatlas Hochbau der deutschen Zement- und Betonindustrie aufbauend, hat die SySpro Anfang letzten Jahres zudem einen eigenen Wärmebrückenatlas entwickelt. Mit Hilfe dieses Atlas können Planer auf einfache Art und Weise die U-Werte von Thermowandelementen berechnen und den Einfluss von Befestigungsmitteln und Fugen erfassen. Dies führt zu einer geringeren Dämmstoffdicke und ist daher günstiger als der vereinfachte Nachweis mit einem pauschalen und zumeist höheren Zuschlag für die Wärmebrücken. So wird ein detaillierter Nachweis nach EnEV 2014 ermöglicht. Der SySpro-Wärmebrückenatlas liegt als Grundwerk in Form einer PDF-Datei vor. Kunden der Mitgliedsfirmen können diese Datei kostenlos herunterladen. In einer weiteren Ausbaustufe werden die Details nach und nach erweitert und ergänzt und auf der Webseite zur Verfügung gestellt.

Quelle und weitere Informationen:

SySpro Gruppe Betonbauteile e. V.
Hanauer Straße 31
63526 Erlensee
infono spam@syspro.org
www.syspro.de

Neubau am Ku’damm

$
0
0

CEMEX liefert Beton für Palais Holler

Rund 6000 Kubikmeter Transportbeton wird die Mark-A. Krüger Bauunternehmung GmbH aus Bernau für den Rohbau von CEMEX Deutschland liefern lassen. Fotos: CEMEX Deutschland AG / Armin Okulla

An der Berliner Flaniermeile entsteht der erste komplette Neubau seit Jahren. Das Geschäftshaus Palais Holler wird sich in die typische Gründerzeitbebauung einreihen.

City West, Kurfürstendamm 170: An dieser Top-Adresse zwischen Olivaer Platz und Adenauerplatz lässt die gemeinnützige HollerStiftung die neue Büroimmobilie errichten. Das Palais Holler wird auf einer Bruttogeschossfläche von 10.500 Quadratmetern rund 6.400 Quadratmeter Büro- und Einzelhandelsflächen bereithalten. Der Neubau mit sechs Ober- und zwei Untergeschossen inklusive zweier Tiefgaragenebenen ersetzt einen baufälligen Vorgängerbau von 1964.

Die Büroeinheiten werden sich um einen zentralen Hof mit einem kleinen Garten anordnen. Die repräsentative Fassade zur Straße greift die Merkmale der umliegenden Kurfürstendammbebauung auf, und auch das Dach wird die ortstypische Kombination von Sattel-, Mansard- und Flachdach zeigen: Die Architektur des Palais Holler reiht sich nahtlos in den Baubestand aus der Gründerzeit ein.

Rund 6.000 Kubikmeter Transportbeton benötigt die Mark-A. Krüger Bauunternehmung GmbH aus Bernau für den Rohbau. Im März steuerten die ersten Fahrmischer aus dem Transportbetonwerk Spandau der CEMEX Deutschland AG die Baustelle an, um die Betonage der Bodenplatte zu versorgen.

„Für den Ku’damm 170 liefern wir Konstruktionsbetone für den Hochbau, überwiegend in den Festigkeitsklassen C25/30 bis C35/45. Alle Rezepturbestandteile beziehen wir von CEMEX: den Zement von der CEMEX Zement GmbH, die mineralischen Rohstoffe von der CEMEX Kies & Splitt GmbH, die Betonzusatzmittel von der CEMEX Admixtures GmbH“, erklärt Torsten Schiller vom Key Account Management der CEMEX Deutschland AG. „Betontechnologisch stellt dieser Auftrag nicht die Herausforderung dar, zu etwas Besonderem wird das Projekt durch seine exponierte Lage, die auch zu sehr beengten Platzverhältnissen an der Baustelle führt.“

Da das Baugrundstück direkt am Ku’damm liegt, wurde als Entladefläche für die Zulieferer ein Teil des Bürgersteigs gesperrt, der Fußgängerverkehr umgeleitet. Hier beziehen auch die Autobetonpumpen Stellung. Sie ordert die Bauunternehmung, wenn es gilt, größere Betonmengen in kurzer Zeit zuverlässig ins Bauteil zu bekommen, wie bei der Herstellung der Bodenplatte.

Heute ist das Palais Holler noch dabei, Formen anzunehmen. Doch wer nach der Fertigstellung 2016 am Ku’damm 170 vorbeischlendert, wird schon genau hinsehen müssen, um zu erkennen, dass sich zwischen den Prachtbauten aus der Gründerzeit ein auf zeitgemäße Ansprüche zugeschnittener Neubau verbirgt.

Quelle: Cemex Deutschland AG

Fotos: CEMEX Deutschland AG / Armin Okulla

Miniatur-Tetrapode aus Beton

$
0
0

Sylpo – Kerzenhalter und Vase

Die Sylpo Vasen und Kerzenhalter von Ambientshop.com. Fotos: Ambientshop.com

Wir verlosen drei Sylpo 2er-Sets von Ambientshop.com! Um an der Verlosung teilzunehmen, schreiben Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Küstenschutz" an redaktion@beton.org - Bitte vergessen Sie Ihre Postadresse nicht. Unter allen bis 24.09.2015 - 12:00 Uhr eingehenden Mails losen wir die drei Gewinner aus. Natürlich entstehen Ihnen keinerlei Kosten oder Folgeverpflichtungen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Die Sylter-Miniatur-Tetrapode von Ambientshop.com enstand in Anlehnung an die robusten Wellenbrecher, die Sylts Küsten vor der rauen Nordsee schützen. Aber nicht nur auf Sylt, sondern vielerorts bilden die Betontetrapoden die Grundlage der stationären Baumaßnahmen zum Küstenschutz. Sobald eine Welle auf ein Gefüge aus Tetrapoden trifft, verliert diese einen Großteil ihrer Energie und richtet weniger Schaden an bedrohten Küstenabschnitten oder Hafenanlagen an.
Außerdem finden Tetrapoden als künstliche Riffe Verwendung, um Fischen und anderen Meeresbewohnern einen Rückzugs,- und Vermehrungsort zu geben.

Die Miniatur-Tetrapode Sylpo ist Kerzenständer und Vase zugleich. Das Designobjekt besteht wie seine großen Geschwister aus Beton. Bedingt durch eine aufwändig konstruierte, mehrteilige Gussform und eine sorgfältige Materialauswahl erhält Sylpo eine feine und samtige Oberfläche.

Sylpo ist 11cm hoch und breit und kann mit Kerzen eines Durchmessers von 19 – 24 mm bestückt werden. Jedem Sylpo-Set liegen vier spülmaschinenfeste Glasgefäße bei, die den Kerzenständer im Handumdrehen in eine außergewöhnliche Vase verwandeln.

Darüber hinaus hilft Sylpo dem Erhalt der Insel Sylt durch Unterstützung der „Stiftung Küstenschutz Sylt“. Pro verkauftem Set gelangen 5 % des Verkaufserlöses in Deichbau-, Sturmschutz- oder Sandvorspülungsprojekte der Stiftung und tragen damit zum Fortbestehen der Schutzmaßnahmen bei.

Auf der Sylpo-Webseite finden Sie weitere Informationen zum Designobjekt und dem Sylter Küstenschutz.

Quelle und Fotos: Ambientshop.com

Häuser des Jahres 2015 entschieden

$
0
0

Die besten Einfamilienhäuser im deutschsprachigen Raum

Das Objekt „Fest Ummauert“ von savioz fabrizzi architectes aus der Schweiz erhielt eine der sechs Anerkennungen.

Zum fünften Mal lobte der Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum und der Unterstützung des InformationsZentrum Beton sowie Kaldewei den Wettbewerb „Häuser des Jahres – die besten Einfamilienhäuser“ aus. Die Jury erkor im Februar 2015 aus 225 Einreichungen 50 Projekte und benannte aus diesen einen Preisträger und sechs Anerkennungen. Dabei wurde Wert auf Nachhaltigkeit, innovativen Einsatz von Materialien, kreativen Umgang mit der baulichen Situation und auf konsequente Ausführung gelegt. Das Buch zum Wettbewerb präsentiert diese 50 besten Häuser – mit zahlreichen Fotos, Lage- und Architektenplänen und aussagekräftigen Projektbeschreibungen aus der Feder von Wolfgang Bachmann, Publizist und ehemaliger Herausgeber des Architektur-Magazins Baumeister. Der in Moskau geborene deutsche Bestsellerautor Wladimir Kaminer, steuert die Einleitung bei.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis gewann Bernardo Bader Architekt aus Dornbirn in Österreich mit seinem Projekt „Behauste Scheune“. Die Jury war begeistert von diesem selbstverständlichem, im Detail aber meisterhaft geprägtem Haus, welches unter anderem durch die geschickte Verwendung nachhaltiger Materialien überzeugt. In den Bodendielen lässt sich wiederverwendetes Holz aus dem ehemaligen Bauernhaus finden, das Holz der Fassade stammt aus dem nahegelegenen Wald und  im Inneren dann eine Art „Tisch“ aus Sichtbeton, der die tragende Decke und Wänden umfasst und als massiver Speicher die Wärme der Fußbodenheizung aus Erdwärme aufnimmt.

Sieger des Wettbewerbs: Bernardo Bader Architekt aus Österreich mit seinem Projekt „Behauste Scheune“.
Eine Anerkennung ging an L3P Architekten aus der Schweiz für den "Weinstockbau".
Ebenfalls eine Anerkennung erhielt das Objekt "Fest Ummauert" von savioz fabrizzi architectes.

Anerkennungen gingen an:

  • pedevilla architects, Bruneck (I), für das Einzelstück (Mühlen in Taufers)
  • L3P Architekten, Regensberg (CH), für den Weinstockbau (Dielsdorf CH)
  • Marazzi Reinhardt, Winterthur, für Zeugnis Geben (Beggingen (CH)
  • Architekturbüro Scheder, Stelzenberg, für Rank und Schlank (Kaiserslautern-Hohenecken)
  • Innauer Matt Architekten, Bezau (A) für Feinheiten (Egg  A)
  • savioz fabrizzi architectes, Sion (CH), für Fest Ummauert (Conthey CH)
Der Sieger, die Anerkennungen, die Sponsoren und die Jury bei der Preisverleihung.

Die Jury
Vorsitz: Peter Cachola Schmal (Direktor des DAM); Dr.-Ing. Wolfgang Bachmann (Publizist); Ruth Berktold (Architektin und Professorin an der Hochschule München); Thomas Kröger (Architekt und Preisträger des Jahres 2014); Ulrich Nolting (InformationsZentrum Beton); Arndt Papenfuß (Kaldewei).

Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es auch hier.

Quelle und Fotos: Häuser des Jahres, Callwey Verlag

‚Faradayscher Käfig‘ mit Betonfertigteilen

$
0
0

Abhörsicheres Rechenzentrum, integrierter Blitzschutz

Fertigstellung des abhörsicheren Rechenzentrums mit integriertem Blitzschutz. Fotos: Andernacher Bimswerk GmbH & Co. KG

Ein Rechenzentrum stellt quasi das Herz eines Unternehmens dar. Hier werden sämtliche Daten analysiert und gespeichert. Deshalb ist es von entscheidender Wichtigkeit, dass die Daten gegen äußere Einflüsse, insbesondere gegen Blitzeinschläge geschützt werden.

Im Großraum Koblenz sollte für ein großes Unternehmen ein sehr gut abgeschirmtes Gebäude errichtet werden, das dem Bauherren als Rechenzentrum dienen soll. Die Besonderheit dieses Bauwerks ist die Abschirmung der Computeranlage durch integrierte Schirmungsmaßnahmen.

Einbau des Blitzableiters.

Bei der Errichtung dieses Gebäudes mussten sämtliche Normen und Vorschriften für die Schirmungsmaßnahmen eingehalten werden. Vor dem Vergießen der Bodenplatte war eine Kontrolle der Verbindungen durch den Blitzschutzbauer erforderlich. Zudem mussten nicht nur alle Bewehrungen von Fundamenten, Decken etc. in die Erdungsmaßnahmen einbezogen werden, sondern auch alle Metallfassaden und Tragwerkstützen.

Die Entwurfsplanung sah als Tragkonstruktion Stützen sowie Einzelfundamente vor. Aus wirtschaftlichen Gründen bot sich hier die Thermowand an, da sie aufgrund der werkseitig integrierten Bewehrung in die Bodenplatte eingespannt werden kann. Zudem entfallen dadurch Stützen und Einzelfundamente.

Für eine erfolgreiche Projekt-Realisierung war eine Vermaschung der Bewehrung vom Fundament bis zum Dach erforderlich. Die zusätzlichen Maschen in den Wänden dienten dabei lediglich der elektromagnetischen Abschirmung des Gebäudes; an sie wurden keine blitzschutztechnischen Anforderungen gestellt.

Die Thermowand mit Blitzableiter im Montagezustand.

Die Fertigteilwände wurden mit Stabstahl als Bewehrungslage ausgeführt. Dabei wurde die werkseitige Längs- und Querbewehrung an den Kreuzungspunkten mittels Bindedrahtmaschinen fest untereinander verbunden, d.h. die waagerechten und senkrechten Kreuzungspunkte wurden verschweißt, so dass sie ein Feinraster ergaben. Da die elektrische Verbindung nicht für den Blitzschutz, sondern lediglich für die Schirmung aufgebaut wurde, konnten sie maschinell verrödelt werden. Der Stabstahl wurde dabei durchlaufend verbaut und nicht unterbrochen.

Die Anschlussfahnen für die Bewehrung der Betonfertigteile wurden am Fundamenterder entsprechend des Achsmaßes der Betonfertigteile verschweißt. Zusätzlich wurden alle 3 m Runddraht als Erdungsmasche durch die Betonfertigteile geführt und die Anschlüsse des Runddrahtes verschweißt. Aufgrund dieser Anschlussfahnen konnte das Bewehrungsnetz so an die Hauptpotenzial-Leitung angebunden werden, dass ein „Faradayscher Käfig“ entstand. Damit wurde sichergestellt, dass ein störender Einfluss bei Blitzschlag weitestgehend ausbleiben wird.

Zum Einsatz kamen 1.420 m² Thermowand als Betonfassade mit bauseits hydrophobierter Oberfläche. Mit einer Gesamtdicke von 40 cm bei 8 cm Steinwolldämmung werden die Brandschutzanforderungen solide erfüllt.

Betonwerk:

Andernacher Bimswerk GmbH & Co. KG
Fullscheuerweg 21
56626 Andernach

Architekt:
von Canal – Architekten & Ingenieure
Torhaus am Kastorplatz 5
56068 Koblenz

Bauunternehmen:
Fritz Meyer GmbH, Bauunternehmung
Schlossplatz 1a
57610 Altenkirchen

Blitzschutz:
Ingenieurbüro Seger
In der Pützgewann 10a
56218 Mühlheim-Kärlich

Quelle: SySpro Gruppe Betonbauteile e. V.
Fotos: Andernacher Bimswerk GmbH & Co. KG

Viewing all 1562 articles
Browse latest View live