Bereits fünf Werke auditiert

V. l. n. r.: Raoul Mancke, Auditor der Kiwa GmbH (Berlin) mit Projektleiter Martin Kreysa sowie Karsten Schubert, Director Quality and Product Technology Materials Central Europe von CEMEX. (Foto: CEMEX Deutschland AG / Sebastian Lechler)
CEMEX hat fünf seiner Transportbetonwerke in Berlin und Potsdam nach den Anforderungen des Concrete Sustainability Council (CSC) auditieren lassen. Sie zählen jetzt zu den rund 150 ersten Standorten weltweit, die das CSC-Zertifikat für eine nachhaltige Betonindustrie vorweisen können.

„CEMEX fördert an allen seinen Standorten die nachhaltige Baustoffproduktion und das nachhaltige Bauen“, erklärt Karsten Schubert, Director Quality and Product Technology Materials Central Europe, beim internationalen Baustoffunternehmen CEMEX. „Nach unserer Überzeugung können Nachhaltigkeitszertifikate eine wichtige Argumentationshilfe gegenüber Bauherren sein, auch gerade gegenüber öffentlichen Bauherren. Denn damit kann man deutlich machen, dass ein Baustoff nachhaltig ist und aus verantwortungsvoller Herstellung stammt.“
Ein neues Werkzeug, um nachhaltiges Wirtschaften zu fördern zu und die Herkunft eines Baustoffes aus verantwortungsbewussten Quellen nachzuweisen, ist das weltweite Zertifizierungssystem des CSC. Die CSC-Zertifizierung wurde 2016 eingeführt, und verschiedene internationale Systeme zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden erkennen sie bereits an, darunter BREEAM und DGNB.
Nachdem sich Anfang 2018 fünf US-amerikanische CEMEX-Werke qualifizieren konnten, haben jetzt fünf weitere CEMEX-Werke in Berlin und Potsdam die CSC-Zertifizierung erfolgreich durchlaufen. Die Auditierung nach den CSC-Standards nahm die Kiwa Deutschland GmbH als vom CSC anerkannte unabhängige Zertifizierungsstelle vor. Damit ist Deutschland nach den USA das zweite Land, in dem CEMEX eine CSC-Zertifizierung erwirkt hat.
Der Anspruch des CSC ist es, die Betonproduktion inklusive der gesamten Wertschöpfungskette sowie sozialer und ökologischer Auswirkungen transparent zu machen. Die CSC-Zertifizierung soll es Betonherstellern, Zementherstellern und Produzenten von Gesteinskörnung ermöglichen, ihr Engagement für nachhaltiges Wirtschaften deutlich zu machen. Die Baustoffunternehmen erfahren im Zuge des Zertifizierungsverfahrens, in welchem Maße sie bereits ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsbewusst agieren. Sie bekommen Feedback und Zielvorgaben für weitere Verbesserungen.
Das Concrete Sustainability Council wurde von der Nachhaltigkeitsinitiative Zement (CSI) des Weltwirtschaftsrats für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD) initiiert. Zu den Mitgliedern im CSC zählen Unternehmen, Verbände, Zertifizierungsstellen und Institute. CEMEX ist im CSC stark engagiert: Das Baustoffunternehmen zählt zu den Gründungsmitgliedern.
Concrete Sustainability Council: http://www.concretesustainabilitycouncil.org/
Concrete Sustainability Council in Deutschland: https://www.csc-zertifizierung.de/
Kiwa Deutschland GmbH zur CSC-Zertifizierung: https://www.kiwa.com/de/de/service/csc-zertifikat
Quelle: CEMEX Deutschland AG