CEMEX unterstützt Freilichtmuseum Schliersee des ehemaligen deutschen Skirennläufers Markus Wasmeier

„Mit CEMEX verbindet uns schon seit der Gründung unseres altbayrischen Museumsdorfs sehr viel. Ein kulturelles Erbe zu pflegen ist nicht so einfach. Wir sind ein privat-gemeinnütziger Verein, bekommen keinen Cent vom Staat und sind auf Spenden angewiesen. Von Anfang an hat uns CEMEX mit Betonspenden im ganz wörtlichen Sinne „das Fundament“ für unsere Arbeit bereit gestellt. Es hat mich sehr gefreut, dass wir nun auch für unsere Wirtshaus-Brauerei auf CEMEX zählen durften“, erzählt Markus Wasmeier. „Für uns ist Beton ein wichtiger Baustoff, weil historische Bauwerke unbedingt dauerhafte Fundamente brauchen, teilweise auch stabile Keller.“
Genau das war bei der jüngsten Spendenaktion der Fall: Die 300 Jahre alte Wirtshaus-Brauerei „Beim Wofen“ konnte durch den Transfer in das Freilichtmuseum am Schliersee vor dem Untergang bewahrt werden. Die Geschichte des Hofes aus Feldkirchen bei Westerham geht bis auf das Jahr 1734 zurück. Das altbayrische Wirtshaus befand sich an einer alten Römerstraße südlich von München. Das Hauptgebäude ist ein Mittelflurhof, das heißt, alle Räume befinden sich links und rechts vom längs durch das Haus gehenden Flur. Das aus zwei Gebäuden bestehende Anwesen erfüllte im Laufe der Jahre verschiedene Zwecke: es wurde als Gefängnis, Bauernhof, Schankwirtschaft und zuletzt als Schmiede genutzt. In einem Nebengebäude war die traditionelle Schöpfbrauerei untergebracht.

Die historische Brauerei stand an ihrem angestammten Standort auf einem Erdkeller, der heutigen Anforderungen an Sicherheit, Statik und Dauerhaftigkeit nicht genügt hätte. „Es ging auch darum, dass der Keller dem Grundwasser standhalten kann, weil hier im Museum andere Bedingungen herrschen als am ursprünglichen Standort“, ergänzt Doppelolympiasieger Markus Wasmeier. CEMEX Deutschland stellte deshalb WU-Beton für den Keller zur Verfügung, in dem nun wieder – wie zu Anfang des 18. Jahrhunderts - schwere 1000-Liter-Holzfässer lagern. Selbstverständlich gefüllt mit frisch gebrautem Bier – ganz nach damals üblichen, heute aber nahezu unbekannten Brautechniken.
„Wir sind eine der wenigen Brauereien der Welt, die noch so braut. Weil es damals noch keine Filtertechniken gab, musste das Bier acht Wochen lagern. Genauso machen wir es auch“, berichtet Wasmeier mit berechtigtem Stolz. „Hoher körperlicher Einsatz ist bei den Braumeistern gefragt, z. B. wenn das Bier während des Gärprozesses von einem Bottich in einen anderen umgefüllt werden muss.“ Inzwischen kommen Braumeister und angehende Braumeister aus der ganzen Welt an den Schliersee, um sich hier über die Urform des Brauens zu informieren – und natürlich eine Halbe „Museumsbräu“ zu genießen. „Bei uns wird ganz wie damals zum Brauen offenes Feuer genutzt, da ist es eine Kunst, die Temperatur richtig zu halten“, sagt Markus Wasmeier, der sich die anspruchsvolle Braukunst selbst angeeignet hat. Und ein weiteres aussterbendes Handwerk ist beim Brauen gefragt: „Wir sind mitunter die letzten Picher der Welt. Picher sorgen dafür, dass die Fässer innen mit Harz ausgekleidet, „ausgepicht“ werden. So wird verhindert dass das Bier mit dem Holz in Kontakt kommt. Dann würde es nämlich schnell schlecht.“
20 Gebäude - vor allem große Bauernhäuser - aus Südbayern konnten durch ihren Umzug ins Freilichtmuseum gerettet und Besuchern zugänglich gemacht werden. Sie alle stammen aus der Zeit um 1700 und werden so weit wie möglich, nicht nur in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt, sondern auch ihrer ursprünglichen Bestimmung entsprechend genutzt.
Gefragt, was ihm noch wichtig sei, antwortet Markus Wasmeier: „Ich möchte ein großes Dankeschön an CEMEX aussprechen, weil unser Freilichtmuseum nur mit der Unterstützung durch Spenden existieren kann. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt, die beinahe unwiederbringlich verloren gegangen wäre. Unser kulturelles Erbe lässt sich hier anschauen und erleben. Dafür bin ich allen, die uns helfen, sehr dankbar.“
Quelle: CEMEX Deutschland